Füchse verlieren ruppige Partie

++ Nachberichterstattung ++

Die Nachberichterstattung vom gestrigen Spiel gegen die Hammer Eisbären wird präsentiert von Hausgeräte Rind.

👉 Statistik:

Füchse – Hamm 2:4 (0:2)(1:1)(1:1)
🥅
0:1 (05:43) Luknowsky (Demmler, Geischeimer)
0:2 (06:55) Israel (Reuss, Stocker)
0:3 (27:21) Gollenbeck (Zuravlev, Soy) 5-4
1:3 (32:56) Fomin (Piskor, Neumann)
2:3 (43:25) Fomin (Pfeifer) 4-4
2:4 (46:01) Soy (Schutz, Spacek) 4-5

🏒 28 – 30
®️ Berger, Schmidt
⛔️⏱️ 16 + 5 Fomin + 5 Fischer – 16 + 5 Spacek + 5 Soy
🏟 717

👉 Spielbericht:

Füchse unterliegen Eisbären nach ruppiger Partie

In einer physisch – und bisweilen überharten – Partie unterliegen die Füchse den Eisbären mit 2:4. Schymis Verletzung überschattet die Partie. 😔

Für den genesenen, aber noch nicht ins Training zurückgekehrten, Fabian Hegmann hütete weiter Linus Schwarte den Kasten. Coco Krämer muss wie berichtet leider für den Rest der Saison passen. Joey Petrozza verstärkte uns aus den Reihen der U20.
Leider kamen unsere Füchse nicht gut in die Partie und überließen den quirligen Hammern das Eis. Ein Stellungsfehler der Füchse und der daraus resultierende 2-auf-1-Konter brachte Joey Luknowsky in Position, der die Gäste früh in Führung schoss.
In der Folge kristallisierten sich schnell 2 Wahrheiten des Spiels heraus: zum einen sollten die Hammer bisweilen überhart agieren, zum anderen trafen die Schiedsrichter einige strittige Entscheidungen und trugen dazu bei, dass es hier und da giftig wurde.
Das erste von einigen Beispielen bot gleich die 7. Spielminute, als Santeri Silanpää den taumelnden Tobi Fischer rücksichtslos kopfüber in die Bande beförderte und für diese Aktion lediglich 2 Minuten erhielt. Michael Fomin, der den Sünder dann “zur Rede stellte”, wurde völlig unverhältnismäßig mit der gleichen Strafe bedacht. Kurz darauf zeigten sich die Füchse im Aufbau unsortiert und handelten sich einen Scheibenverlust ein, den Moritz Israel prompt bestrafte – 0:2 nach nicht einmal 7 Minuten. 
Erst nach rund 10 Minuten fanden die Füchse besser ins Spiel. Michael Fomin hatte die beste Gelegenheit zu verkürzen, als er die Scheibe am halb leeren Tor vorbeilegte. 

Im 2. Drittel dann früh der Schockmoment des Abends. Samuel Dotter fährt einen Check gegen Martin Schymainski, der sich unter Schmerzen schreiend auf dem Eis windet und eine schwerere Verletzung signalisiert.
Schymi musste vom Eis getragen werden und wurde zunächst ins Krankenhaus gebracht, welches er glücklicherweise aber heute wieder verlassen konnte. Näheres folgt zum Wochenbeginn. 
Auf jeden Fall wünschen wir Dir natürlich erstmal alles Gute, Schymi, und eine schnelle Genesung! 🍀 
Für diese Aktion wurde Samuel Dotter übrigens mit 2 Minuten bedacht. 
Die Füchse spielten dadurch aber nun ein 5-gegen-3-Powerplay. Leider agierten die Füchse dort viel zu umständlich und kreierten kaum Gefahr. 
Besser und effizienter machten es die Eisbären bei ihrer nächsten Überzahl in der 28. Minute. Querpass, Schläger auf dem Eis, Tor. Erik Gollenbeck stellte auf 3:0.
Die Partie wurde fortan hitziger. 
Als Michael Fomin – von Dominik Piskor bedient – völlig frei vorm Kasten zum 1:3 einschob (33.), war zuvor eine Auseinandersetzung mit dem Gegenspieler nicht geahndet worden, die diese Szene nicht hätte entstehen lassen können.
Nach Haken an Rasmus Lundh Hahnebeck, der sich schön durchtankte, hätte es eigentlich einen Penalty statt Zeitstrafe geben können – wie im übrigen ehrlicherweise auch für die Eisbären im Schlussdrittel. 

Und dieses letzte Drittel legte an Physis weiter zu.
Viele Strafen, davon zwar die meisten berechtigt, aber auch ungeahndete Stockfouls. 
Bei 4-gegen-4 brachte Michael Fomin die Füchse mit seinem 2. Treffer des Abends wieder ran. Valentin Pfeifer hatte ihn nach schöner Einzelaktion gut bedient (44.).
Und als die Füchse dann im Powerplay ihr Momentum hätten gut nutzen können, um auszugleichen, unterlief den Füchsen der mittlerweile obligatorische Scheibenverlust, der Tyler Soy auf die Reise schickte. Dieser umkurvte Linus Schwarte zum vorentscheidenden 2:4 (47.).
Die Füchse rannten nun an, hielten mit viel Einsatz dagegen, die Eisbären konterten. Linus Schwarte hielt die Füchse mit einigen guten Saves im Spiel. 
Doch gab es nun eher Strafen auf beiden Seiten als Eishockey. Auch dadurch gab es keine Chance nochmal Druck auf das Gehäuse von Daniel Filimonow auszuüben. Stattdessen gipfelte die Strafenflut in einem Faustkampf zwischen Tobi Fischer und Tyler Soy. 
Zählbares gab es nicht mehr, sodass diese ruppige Partie mit 4:2 schlussendlich verdient an die Gäste geht, die in den Special Teams effizienter waren und von ihrer guten Anfangsphase zehrten.

Coach Christoph Schubert sah auch den Einsatz seines Teams, aber eben auch die Problematik der eigenen Überzahl.

Wir danken unseren Fans, die wie der 7. Mann treu an der Seite unserer Füchse stehen! 👏🖤❤️💯

Am Sonntag macht sich der Rumpfkader der Füchse auf die lange Reise nach Rostock. Wir lassen das gestrige Spiel aber nun erstmal sacken. 🤯

👉 offizieller Spielbericht: (KLICK)
👉 Spielhighlights Sprade TV: (KLICK)
👉 Pressekonferenz Sprade TV: (KLICK)

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