Füchse schlagen sich selbst
++ Nachberichterstattung ++
Die Nachberichterstattung vom gestrigen Spiel gegen die Black Dragons Erfurt wird präsentiert von Hausgeräte Rind.
👉 Statistik:
Füchse – Black Dragons 3:4 (1:0)(2:2)(0:2)
🥅
1:0 (08:07) Phillips (Brice, Bauermeister)
1:1 (29:06) Reed (Bosas, Eichstadt) 4-5
1:2 (29:18) Reed 4-5
2:2 (34:10) Fomin (Pfeifer, Krämer)
3:2 (36:20) Hahnebeck (Kitt, Neumann)
3:3 (46:23) Bosas (Keil, Reed) 5-4
3:4 (55:40) Reed (Eichstadt, Bosas) 5-4
🏒 29-30
®️ Licau, Haack
⛔️⏱️ 16 + 5 Becker – 16 + 5 Hertel
🏟 552
👉 Spielbericht:
Füchse schlagen sich selbst
Obwohl die kämpferische Leistung stimmte, stehen die Füchse am Ende aufgrund eigener Unzulänglichkeiten als Verlierer dar.
Coach Christoph Schubert konnte dieses Mal 4 Reihen aufbieten und nahm einige Umstellungen vor. Finn Walkowiak und Martin Schymainski fehlten verletzt.
Im 1. Drittel waren die Füchse das bessere Team, liefen viel und gewannen auch die wichtigen Zweikämpfe.
Defensiv ließen sie lediglich ein Break von Tom Pauker zu, das Fabian Hegmann im Tor vereiteln konnte.
Vorne setzten die Füchse Akzente und verzeichneten ein Torschuss-Plus.
Nach fast genau 8 Minuten schlug sich das gute Spiel auch rechnerisch nieder, als Raymond Brice ein entscheidendes Laufduell gewann und Zack Philipps bediente, der souverän einschob. Coco Krämer hämmerte in einer folgenden Überzahl den Puck noch an die Latte.
Es blieb beim verdienten 1:0.
Im 2. Drittel kamen die Black Dragons besser aus der Kabine und brachten einige Schüsse auf das gegnerische Tor.
Als dann zur Drittelmitte eine Strafe gegen die Gäste ausgesprochen wurde, hoffte man auf das 2:0. Es kam anders.
In eigener Überzahl verlieren die Füchse die Scheibe durch einen Fehlpass und fangen sich so einen 2:1-Konter, den Harrison Reed sauber abschloss. Und zum absoluten Überfluss vertändeln die Füchse anschließend vorm eigenen Tor die Scheibe, was erneut Harrison Reed geistesgegenwärtig nutzen konnte.
12 Sekunden, die den Füchsen eine schwere Breitseite verpassten.
Doch die Füchse rappelten sich auf.
In Minute 35 zog Michael Fomin einfach mal ab, als er keine Anspielstation fand, und düpierte Nick Vieregge über das hohe kurze Eck. Jetzt waren die Füchse wieder in der Spur und rissen wenig später das Ruder wieder komplett herum. Rasmus Lundh Hahnebeck schlenzte in der 37. Minute einfach mal vom Bullypunkt und überwand den Keeper über die Blocker-Seite. 3:2. Ein verrücktes 2. Drittel.
Im letzten Drittel musste man kühlen Kopf bewahren, um die Führung über die Runden zu bringen. Leider gelang dies nicht.
Zum einen verloren die Unparteiischen durch einige Fehlentscheidungen den Überblick. Eine davon resultierte in einer Überzahl, die Arnoldas Bosas sehenswert zum 3:3-Ausgleich nutzte. Der Unmut bei den Fans war groß.
Dann brachten die Füchse sich durch zum Teil dumme Stockfouls um mögliche Punkte. Eins davon brachte eine erneute Überzahl für die Dragons, die Harrison Reed nutzte und damit den Hattrick perfekt machte. Ein weiteres überflüssiges Foul erschwerte ein Comeback der Füchse.
Am Ende nahm Coach Christoph Schubert noch eine Auszeit und eine eigene Überzahl zum Anlass, den Torhüter für ein 6-4-Powerplay zu ziehen.
Leider ohne Erfolg.
So verlieren die Füchse unnötig eine Partie, in der sie über fast die gesamte Spielzeit mindestens auf Augenhöhe waren, durch eigene Fehler und unnötige Strafen.
Das war ärgerlich und frustrierte auch Coach Schuby: “Mehr Geschenke kann man nicht verteilen.” Dieser haderte mit den eigenen Fehlern und “Strafen aus eigener Frustration”.
Unterm Strich bleibt also trotz einer läuferisch und kämpferischen Partie der schmerzende Eindruck, Punkte leichtfertig aus der eigenen Hand gegeben zu haben.
Davon müssen sich die Füchse erstmal erholen, aber auch dringend die nötigen Lehren ziehen, um im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze nicht weiter an Boden zu verlieren.
Wir möchten den Fans ausdrücklich danken, die unser Team immer unterstützt haben, auch wenn es zwischendurch bestimmt nicht leicht fiel. 🖤❤️👏
👉 offizieller Spielbericht: (KLICK)
👉 Spielhighlights Sprade TV: (KLICK)
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