Füchse schlagen sich quasi selbst 

++ Nachberichterstattung ++

Die Nachberichterstattung vom gestrigen Spiel gegen die Black Dragons Erfurt wird präsentiert von Hausgeräte Rind.

Statistik:
Füchse – Erfurt 3:4 (0:1)(2:2)(1:1)
🥅
0-1 (19:33) Pauker (Reed, Eichstadt)
1-1 (24:34) Addison (Kitt, Phillips) 5-4
1-2 (25:07) Zimmermann (Pauker, Müller)
2-2 (25:41) Hahnebeck (Fomin, Zirnow)
2-3 (34:49) Pauker (Eichstadt, Wunderlich)
3-3 (52:42) Kitt (Krämer, Addison)
3:4 (53:22) Denner

🏒 26-34
⛔️⏱️ 10-12
®️ Schrörs, Kyei-Nimako 
🏟 732

Füchse schlagen sich quasi selbst 

Zwar zeigten die Füchse ein engagiertes Spiel mit viel Einsatz, unterliegen aber taktisch klugen Black Dragons durch individuelle Fehler. 

Dominik Piskor war wieder mit von der Partie und bildete mit Martin Schymainski und Coco Krämer eine Formation. 

Die Füchse agierten zu Beginn mit verbessertem Körperspiel und defensiv stabiler als zuvor. Nach vorn fehlte aber weitestgehend die Struktur, um für Gefahr zu sorgen. Die Black Dragons agierten aus einer sicheren Defensive immer wieder mit schnellen Gegenangriffen, die Fabian Hegmann letztlich entschärfen konnte.
Machtlos war er dann kurz vor Drittelende, als der stark spielende Tom Pauker sich zu leicht außen durchtanken durfte, aber fein einnetzte. 
Das 2. Drittel war recht wild. 
Die Füchse steigerten sich merklich, fuhren Checks zuende und bauten auch in der gegnerischen Zone Druck auf.
Im Powerplay konnte Jeremiah Addison zum 1:1 ausgleichen. Eine wilde Phase von 67 Sekunden mit 2 weiteren Treffern schloss sich an, die charakteristisch für den Abend war: Die Füchse mühten sich, bissen sich zurück, leisteten aber durch eigene Patzer Schützenhilfe, die die Erfurter eiskalt annahmen. 
So konnte Zimmermann zunächst im Rebound die Scheibe ungehindert ins Tor stochern, ehe Rasmus Lundh Hahnebeck nach feiner Einzelleistung Nick Vieregge im Tor überwand. 
Tom Pauker brachte die Black Dragons dann in Minute 35 wieder in Führung, als ein Abpraller nicht resolut geklärt wurde.

Im letzten Drittel mobilisierten die Füchse nochmal alles. Die Gäste beschränkten sich vornehmlich auf das Heraustragen der Scheibe und sicheres Verteidigen – die Füchse liefen an. Und tatsächlich sollte eine schöne Kombination über Coco Krämer und Jeremiah Addison, abgeschlossen von Geoff Kitt den 3:3-Ausgleich bringen. Die Füchse belohnten sich für ihre Mühen und konnten in dieser Phase auch offensiv Situationen kreieren.
Die Freude über den Ausgleich währte nicht lange. Ein kapitaler Abspielfehler ermöglichte Fritz Denner ein Break, das dieser eiskalt zum 4:3 nutzte. Wieder sinnbildlich für diesen Abend. 
Auch mit 6 Feldspielern konnten die Füchse am Ende nicht mehr egalisieren und verlieren somit mit 3:4.

Coach Christoph Schubert zeigte sich nach dem Spiel zwar einverstanden mit der Moral des Teams, bemängelte aber die individuellen Fehler in der Abwehr, die unnötig waren.
Raphael Joly lobte die Reaktion seines Teams nach einem eher schwächeren Auftritt am Freitag, speziell die der 3. Reihe um Tom Pauker. 

So ist die Laune nach einem zwar im Vergleich zum Freitag verbesserten Auftritt trüb, da man ohne Punkte da steht. Letztlich haben die individuellen Fehler den Ausschlag zugunsten disziplinierter und effektiver Gäste gegeben. 

Es gilt, sich jetzt in der Trainingswoche auf die guten Ansätze zu besinnen und sich bestmöglich auf das schwierige nächste Spiel daheim am Freitag gegen die Hannover Scorpions vorzubereiten. 

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