Der Füchse-Jahresrückblick
++ Der Füchse-Jahresrückblick ++
Das Eishockey-Jahr 2023 neigt sich dem Ende. Zeit für einen Rückblick auf die Highlights aus Füchse-Sicht!
In nackten Zahlen geschrieben stehen für die Füchse 19 Siege und 35 Niederlagen (inklusive Playoffs) bei einer Tordifferenz von 162:212 zu Buche. Aber das Eishockey-Jahr lebt viel mehr von seinen Geschichten als von Statistiken.
Als Aufsteiger in die Oberliga absolvierten die Füchse eine starke Saison und boten ihren Gegnern mehr Paroli als man erwartet hatte.
Wollen wir es mal chronologisch angehen.
Am 10.01. gab es den ersten Sieg in 2023 und einzigen zweistelligen Sieg des Jahres beim 10:3 gegen die Rostock Piranhas.
Gute 2 Wochen später besiegten die Füchse daheim die Moskitos in einem packenden Derby mit 5:4 (der einzige Sieg gegen Essen in 2023). Dies war schon schick, noch schicker allerdings die angefertigten Sondertrikots, in denen unser Team auflief.
Die reguläre Saison endete mit einem tollen 8. Rang und es ging in die PrePlayoffs gegen die Hammer Eisbären. Und dort sollte das Auswärtsspiel am 10. März in die Geschichtsbücher eingehen. Coco Krämer besorgte nach 79 Minuten und 39 Sekunden den 2:1 Siegtreffer in der Overtime und damit den Serienausgleich – das längste Eishockeyspiel in der Füchse-Geschichte ever. 2 Tage später zog man mit einem 5:2-Heimsieg in Spiel 3 in die Playoffs ein. Unvergessen hier unser Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden, welches nach tollem Kampf und zwischenzeitlicher Führung vor einer überragenden Kulisse knapp mit 4:5 verloren ging.
Wenig später war dann durch die 4:1-Niederlage in Weiden am 21. März die Saison beendet.
Natürlich wurde die Spielzeit durch unser skandinavisches Trio Pontus und Linus Wernerson Libäck und Oula Uski geprägt.
Mit 94 Scorerpunkten in einer regulären Saison (oberhalb 4. Liga) setzte Pontus Wernerson Libäck die Bestmarke dieses Jahrhunderts in der Füchse-Historie. Nur 3 Spieler waren in der all-time-Statistik besser: Darren Coulborne (144 und 112 in 94/95 und 95/96), Scott Turnbull (120 in 93/94) und Dennis Holland (116 in 95/96).
In der kombinierten Statistik einer gesamten Saison waren seit Anbeginn der Aufzeichnungen des EV Duisburg nur 8 Spieler besser.
Nach der Sommerpause ging es in die 2. Oberliga-Saison nach Corona. Auch wenn diese sich nicht so erfolgreich gestaltet, gibt es hier auch Bemerkenswertes zu berichten.
Alex Jacobs wurde nach tollen Jahren bei den Füchsen am 3. Spieltag durch Christoph Schubert auf der Trainerposition ersetzt. Und dort gab es am 29. September gleich den ersten Saisonsieg durch ein spektakuläres 4:3 gegen die Hannover Indians. Goalie Fabian Hegmann avancierte mit 53 Saves zum Matchwinner und sollte dieses Kunststück mit genau der gleichen Anzahl gehaltener Schüsse am 13. Oktober beim nicht minder spektakulären 6:4-Heimsieg gegen die Hannover Scorpions wiederholen.
Am 17.11. gab es beim Derby gegen Essen (3:6) die bis dato beste Saisonkulisse mit über 2000 Zuschauern.
Im Dezember gab es dann 2 Highlights, bei denen die Füchse erfolgreich “nachsaßen”.
Am 3.12. feierten die Füchse den letzten Derbysieg des Jahres. Der Herner EV wurde trotz 2:4-Rückstand doch noch mit 5:4 in der Overtime besiegt. Garant dafür war unser Routinier Martin Schymainski, der neben dem Siegtreffer 4 Punkte beisteuerte. Er liegt auch in der internen Punkte pro Spiel – Wertung in dieser Saison vorne, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht. Umso mehr freut es uns, dass Martin auch Teil des Fuchsrudels in 24/25 sein wird.
Und am 8. Dezember durfte sich unser 2. Goalie auszeichnen. Beim Shootout-Sieg in Hannover bei den Indians parierte Linus Schwarte sage und schreibe 63 Schüsse und sicherte durch seine entscheidende Parade im Penaltyschießen den ersten Sieg am Pferdeturm seit rund 7 Jahren.
Es war auch der einzige Shootout-Erfolg in 2023.
Dies war der Rückblick auf einige Momente des Fuchsjahres 2023. Auf viele schöne Momente im neuen Jahr 2024! 🙏