Wir fassen den gestrigen Abend nochmal zusammen und wünschen euch einen guten Start in die Woche
Guten Morgen, Füchse!
Füchse Duisburg unterliegen Hamburg Crocodiles in hochklassigem Spiel mit 5:6 n.P. (1:1) (0:0) (4:4) (0:0) (0:1)
Vor 775 Zuschauern erwischten die heimischen Füchse den besseren Start und gingen durch einen schön herausgespielten Powerplay-Treffer durch Rasmus Hahnebeck (3.) früh in Führung. Die Crocodiles brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden. Den Ausgleich markierte Adam Domogalla dann in der 15. Spielminute.
Im 2. Drittel fighteten beide Teams zunehmend. Tore wollten nicht fallen, obwohl die Füchse vor allem zum Ende des Drittels gute Torchancen besaßen.
Das letzte Drittel sollte dann in Sachen Spannung und Nervenkitzel alles bereit halten, was der geneigte Eishockey-Fan sehen möchte.
Nachdem Tobias Fischer mit einem Schlenzer von der blauen Linie in Überzahl auf 2:1 stellte (42.), schien das Spiel den aus Füchse-Sicht erhofften Verlauf zu nehmen, doch kam alles anders.
Binnen gut 6 Minuten produzierten die Füchse zu viele vermeidbare Strafzeiten und ließen an Konzentration nach, was die Hamburger eiskalt zu nutzen wussten. Moberg, Lascheit, Rajala und Schaludek stellten den Spielverlauf auf den Kopf und drehten die Partie durch ihre Treffer – drei davon in Überzahl, der Paradedisziplin der Crocodiles.
Wer jetzt glaubte, dass dies dem Aufsteiger den entscheidenden Wirkungstreffer versetzte, rieb sich die Augen. Die Füchse gaben nicht auf und spielten weiter nach vorne. In den letzten 5 Minuten liefen sie immer wieder an. Linus Wernerson Libäck (56., Überzahl) und Pontus Wernerson Libäck (59.) ließen durch ihre Treffer zum 4:5 die Halle noch einmal beben.
Eine Strafe gegen Ex-Fuchs Yannis Walch brachte den Füchsen 1:04min vor Schluss nochmal mit vom Eis genommenem Torwart eine 6:4-Überzahlchance zum Ausgleich. Und zur Verwunderung der konsternierten Hamburger schlug die Scheibe nach einem durch Coco Krämer abgefälschten Neumann-Schlenzer tatsächlich hinter Schlussmann Kai Kristian im Gehäuse der Gäste zum viel umjubelten 5:5 ein – 44 Sekunden vor Schluss.
Die Füchse verdienten sich die Punkteteilung nach 60 Minuten durch einen lange konzentrierten und couragierten Auftritt – und dies trotz einer fast entscheidenden Schwächephase im letzten Drittel. Dies honorierten die zufriedenen Fans auch zurecht lautstark.
Im Penaltyschiessen sicherte dann Juuso Rajala seinen Crocodiles den Zusatzpunkt durch seinen Treffer.
Beide Teams sind nun erstmal nicht werktags gefordert. Nächsten Freitag geht es für die Füchse in den hohen Norden nach Rostock.
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