Ein Sieg des Willens

++ Nachberichterstattung ++

Die Nachberichterstattung vom gestrigen Spiel gegen die Hannover Indians wird präsentiert von Hausgeräte Rind.

👉 Statistik:

Füchse – Indians 4:3 (2:0)(1:2)(1:1)

🥅
1:0 (08:43) Hahnebeck (Stroh, Fischer)
2:0 (19:11) Addison (Fomin, Becker)
3:0 (26:10) Schymainski (Hahnebeck, Stephan) 4-5
3:1 (27:07) Salituro (R. Palka, D. Palka) 5-3
3:2 (28:22) Pohanka (Salituro, Hausinger) 5-4
4:2 (43:23) Phillips (Kitt, Schymainski)
4:3 (48:18) Pohanka (Turnwald, Wolter) 5-4

🏒 14-53
⛔️⏱️ 16-8
®️ Kyei-Nimako, Berger
🏟 736

👉 Spielbericht:

Erster Saisonsieg bei Schubert-Einstand

Häufig steht eine Schussbilanz von 53:14 für einen klaren Sieg der spielstärkeren Mannschaft. Nicht so gestern Abend in der Pre Zero Rheinland-Halle, wo die Füchse sich mit Leidenschaft und brutaler Effizienz den ersten Dreier der Saison durch ein 4:3 gegen starke Indians wahrhaftig erkämpften.

Die Füchse setzten die Vorgabe von Coach Christoph Schubert, 100% zu geben und vollen Einsatz zu zeigen, direkt um.

Die Indians zeigten früh, dass sie passsicher und überlegt agieren und immer wieder gefährlich vors Tor der Füchse ziehen wollen.

Da kam der Führungstreffer von Rasmus Lundh Hahnebeck nach schnellem Pass quer übers Eis von Leonardo Stroh gerade richtig (9.). Die Füchse hatten viel Lauf- und Defensivarbeit zu verrichten, hielten aber gut dagegen und spielten es vorne einfach und geradlinig. 

Umstritten dann das 2:0 von Jeremiah Addison nach toller Vorarbeit von Michael Fomin, als das Tor kurz zuvor vermeindlich verschoben war.

Die Indians blieben auch im 2. Drittel druckvoll, doch erhöhten die Füchse in Person von Martin Schymainski in Unterzahl auf 3:0, der einen Bauerntrick schlitzohrig ins kurze Eck mogelte.

Dies beendete den Arbeitstag von David Miserotti-Böttcher, der den Platz für Brett Jaeger räumen musste.

In der Folge machten sich die Füchse das Leben durch einige Strafzeiten selber schwer und holten die Indians zurück in die Partie. Binnen 75 Sekunden verkürzten Pohanka und Salituro im Powerplay auf 3:2. Dauerdruck der Indians nun und Füchse, die nach der Befreiung suchten.

Mit Glück und einem starken Fabian Hegmann retteten die Füchse die Führung ins letzte Drittel. 

Und dieses sah einen perfekten Start für die Füchse. Geoff Kitt zieht energisch beim Konterangriff ins gegnerische Drittel, kreiert ein 2-auf-1 und bedient mustergültig Zack Phillips, der eiskalt abschließt und auf 4:2 stellt. 

Die Indians mussten kommen und das taten sie. Im Powerplay konnte erneut Branislav Pohanka einnetzen und für seine Farben verkürzen. 

Die letzten 10 Minuten sahen flinke und druckvolle Indians auf der einen und wahnsinnig fightende Füchse auf der anderen Seite. 

Doch egal was die Indians auch versuchten, es fehlte ihnen das Scheibenglück, oder bei Fabian Hegmann war Endstation. Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.

Wie Björn Naujokat in der Pressekonferenz erläuterte, bringt eine Dominanz in den Statistiken nichts, wenn die Effizienz fehlt. Dies mussten die Indians bei aller optischer Überlegenheit auf bittere Weise erfahren. 

Christoph Schubert war indes sehr stolz und zufrieden mit seinem Team, das die Vorgabe, einen leidenschaftlichen Fight anzubieten, voll umsetzte. Und so verdienten sich die Füchse nach dem schwachen Auftaktwochenende die ersten Punkte auf dem Konto durch eine geschlossene und engagierte Mannschaftsleistung. 

Die Füchse reisen morgen nach Herford zu den Ice Dragons, die deutlich mit 8:3 in Hamm unterlagen. Beide Teams in der Tabelle mit 3 Punkten auf der Habenseite – es dürfte spannend werden. Gerade da die Herforder die herbe Testspielpleite vergessen machen möchten.

👉 offizielle Spielstatistik:(KLICK)
👉 Spielhighlights Sprade TV: (KLICK)
👉 Pressekonferenz Sprade TV: (KLICK)

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